Unsere Aktivitäten im eigenen Geschäftsbetrieb
Erste Maßnahmen für einen wirksamen Klimaschutz
Bereits seit Jahren haben wir wichtige Maßnahmen für klimafreundliche und ressourcenschonende Geschäftsprozesse, Infrastrukturen und Gebäude aufgesetzt.
So legt unsere Betriebsgastronomie am Standort München ein hohes Augenmerk auf ökologische und gesundheitliche Kriterien. Dafür wurde sie in der Vergangenheit mehrfach ausgezeichnet. So erfolgt beispielsweise der Einkauf von Fleisch weitestgehend in einer nachhaltigen und dem Tier gegenüber respektvollen Art. Dabei wird ausschließlich das gesamte Tier (Rind, Schwein, Geflügel, Wild) aus biologischer Haltung bei bayerischen (Bio-) Bauern eingekauft und vom Küchenteam nach dem Konzept „Nose to Tail“ verarbeitet. Diese Philosophie wurde 2022 von der Schweisfurth Stiftung mit dem Tierwohlpreis ausgezeichnet.
Auf den unterschiedlichen Initiativen aufbauend haben wir mit Etablierung der Nachhaltigkeitsstrukturen 2020 erstmals unseren Fußabdruck im eigenen Geschäftsbetrieb erfasst. Diese Messung orientiert sich am weltweit anerkannten Greenhouse Gas Protocol, welche die Emissionen in drei sogenannte Scopes unterteilt. Scope 1 beschreibt alle durch Verbrennung in eigenen Anlagen erzeugten Emissionen, Scope 2 fasst alle Ausstöße, die mit fremderzeugter Energie (z. B. Fernwärme, Elektrizität) verbunden sind, zusammen. Scope 3 beinhaltet alle indirekten Treibhausgas-Emissionen. Dazu zählen im eigenen Geschäftsbetrieb der Pendelverkehr, Dienstreisen, Elektronikausstattung, Dienstleistungen wie das Rechenzentrum sowie Abfall und Wasserverbrauch. Im Jahr 2021 umfasst der CO2e-Fußabdruck des Konzerns Versicherungskammer im eigenen Geschäftsbetrieb 12,915 Tonnen. Die Verteilung zeigt, dass ein Großteil der Emissionen im indirekten Bereich zu verorten ist. Der geringe Anteil von Scope-2-Emissionen hängt wesentlich mit dem seit Jahren praktizierten Einsatz von 100 Prozent Ökostrom und der großflächigen Nutzung von ressourceneffizienter Fernwärme in unseren Gebäuden zusammen.