NaturgefahrenForum 2023
Zwischen Dürre und Starkregen – Prävention gemeinsam gestalten
Konzern Versicherungskammer bietet mit 12. NaturgefahrenForum Plattform für interdisziplinären Experten-Austausch zu den Folgen des Klimawandels / 2023 Prävention im Fokus / stellv. Vorstandsvorsitzende Schick: „Elementar-Pflichtversicherung als singuläres Instrument ist nach wie vor zu kurz gesprungen", Staatsminister Bernreiter: "Klimaschutz geht nur im engen Schulterschluss mit der Bevölkerung" / Modellprojekte in Bayern vorgestellt / "Gefahr erkannt, Gefahr gebannt: Kommunale Vorsorge für Naturgefahren nach der Sturzflut 2021 am Beispiel Berchtesgadener Land".Der Konzern Versicherungskammer hat gestern sein 12. NaturgefahrenForum durchgeführt; mit dabei rund 250 Teilnehmende aus Kommunen, Rettungsdiensten und Feuerwehr, Politik, Wissenschaft und Assekuranz. Unter dem Titel "Zwischen Dürre und Starkregen – Prävention gemeinsam gestalten" steht 2023 die Prävention im Vordergrund.„Wir können das Wetter zwar nicht ändern, als größter Gebäude- und Landwirtschaftsversicherer in Bayern können wir aber durchaus einen Beitrag zur Vorsorge bei Klimafolgeschäden leisten“, betonte die zuständige Vorständin und stellv. Vorstandsvorsitzende Barbara Schick dabei eingangs. Eine wirksame Vorsorge beruhe dabei auf einem konzertierten Zusammenwirken unterschiedlichster Akteure und Maßnahmen. Für den interdisziplinären Austausch zwischen allen Beteiligten biete die Versicherungskammer mit ihren NaturgefahrenForen bereits seit 2006 eine wichtige Plattform.Die aktuell wieder diskutierte Elementar-Pflichtversicherung, als singuläres Instrument, ist nach wie vor zu kurz gesprungen, da sie das gesamtgesellschaftliche Problem des Klimawandels und der Klimafolgenanpassung nicht lösen wird, betonte Schick. „Deshalb ist es uns so wichtig, immer wieder darauf hinzuweisen, dass nur eine wirksame Vorsorge Schäden an Hab und Gut sowie an Leib und Leben verhindern kann. Wir sind der festen Überzeugung, dass eine Versicherungspflicht allein Politik, Verwaltung sowie BürgerInnen zu wenig motivieren würde, die notwendigen Vorsorgemaßnahmen zu treffen.“