Urbanes Wohnen braucht neue Quartierskonzepte
Mit dem Bauprojekt setzt sich die Versicherungskammer dafür ein, vorhandene Infrastruktur sinnvoll zu nutzen und neuen urbanen Wohnraum durch Nachverdichtung zu erweitern. Damit leistet die Versicherungskammer ihren Beitrag dazu, der angespannten Lage auf dem Münchner Mietwohnungsmarkt entgegenzuwirken. Andreas Kolb, Finanzvorstand des Konzerns Versicherungskammer, bedankte sich bei der Preisverleihung für die Auszeichnung und betonte die Bedeutung tragfähiger Wohnkonzepte:„Wir freuen uns sehr über die Ehrung unseres Bauprojekts in der Zaubzerstraße 11 durch die Landeshauptstadt München. Unser Ziel, Quartiersstärkung mit gutem Mietwohnungsbau zu verbinden, ist uns gemeinsam mit allen Projektbeteiligten, allen voran den Architekten Palais Mai, besonders gut gelungen. Der Einzelhandel im Gebäude ist neben seiner Funktion als Nahversorger nun auch ein geschätzter Treffpunkt für die Anwohner*innen geworden. Für die Einkäufe etc. braucht es jetzt unter Umständen gar kein Auto mehr. Wir machen gutes Wohnen im innerstädtischen Umfeld erlebbar.“Bereits in der Vergangenheit wurde die Versicherungskammer für ihre innovativen Wohnlösungen ausgezeichnet. So erhielt sie im Jahr 2020 zwei Preise für ihr Nachverdichtungsprojekt in der Bray- und Versailler Straße unweit der Zaubzerstraße, das 66 Wohnungen und eine Kindertagesstätte umfasst.Der Ehrenpreis wird bereits seit 1968 verliehen und honoriert Bauprojekte, die einen hohen Wohnwert erzielen, innovative Ideen umsetzen und neue Maßstäbe setzten. Insbesondere sollen Wohnanlagen prämiert werden, die flexibel nutzbar, nachhaltig und gemeinschaftsfördernd gestaltet sind und sich damit positiv auf das Stadtbild und die Wohnsituation in München auswirken.