In der Frauenförderung gibt es nach wie vor Potenzial
Bei der beruflichen Förderung von Frauen sieht die Versicherungskammer nach wie vor noch viel Potenzial. „Noch immer sind es Frauen, die zugunsten der Care-Arbeit beruflich zurückstecken. Doch ist es für unsere heutige Arbeitswelt enorm wichtig, dass Frauen diese mitgestalten. Diese wichtige Botschaft müssen wir Berufseinsteigerinnen genauso vermitteln wie Frauen mit Führungswunsch“, sagt Katharina Jessel, Vorstandsmitglied der Kranken- und Reiseversicherung im Konzern Versicherungskammer. Bei Frauen-Symposien für die Mitarbeiterinnen vermittelt der Konzern beispielsweise, wie Frauen Familie und Karriere leben können. „Zudem müssen Frauen und Männer die Chance wahrnehmen als gleichberechtigte berufstätige Eltern ihre Karriere zu gestalten“, sagt Katharina Jessel. Daher ist es wichtig auch Männer für die Elternzeit zu begeistern und Vorbehalte abzubauen. Jakob John, dualer Student und Mentor des Finanzvorstands Andreas Kolb, ist vom Nutzen des Reverse-Mentoring Programmes überzeugt: „Meiner Meinung nach trägt das Programm definitiv dazu bei, dass man sich mehr mit dem Unternehmen identifiziert. Ein Ziel unseres Finanzvorstands vor dem Start des „Reverse Mentorings“ war das Klären des „Why“. Ihm war wichtig, dass Entscheidungen nicht einfach hingenommen werden, weil es der Vorstand halt so entschieden hat. Stattdessen wirbt er für die erklärende Unternehmenskultur. Ich finde diesen Ansatz sehr gut, da Entscheidungen auch immer erklärbar sein sollten und finde es toll, dass sich Andreas Kolb die Zeit genommen hat, sich regelmäßig mit mir zu treffen.“