Altersvorsorge mit Perspektive
Neben der bKV bleibt die betriebliche Altersversorgung ein zentraler Baustein moderner Unternehmensvorsorge. Sie bietet Beschäftigten die Möglichkeit, über ihren Arbeitgeber gezielt fürs Alter vorzusorgen – unterstützt durch staatliche Förderung und steuerliche Vorteile.
Mit dem neuen Betriebsrentenstärkungsgesetz II (BRSG II) will die Bundesregierung die Verbreitung der bAV, insbesondere im Mittelstand, weiter fördern. Bislang nutzen weniger als die Hälfte der kleinen und mittleren Unternehmen die bestehenden Möglichkeiten konsequent.
„bAV, bKV und Lebensarbeitszeitmodelle – das ist der neue Dreiklang moderner betrieblicher Vorsorge“, erklärt Frank A. Werner, Vorstandsmitglied der Personenversicherer im Konzern Versicherungskammer. „Ein klug strukturiertes Vorsorgepaket schafft Sicherheit, motiviert und bindet Mitarbeitende. Wer seine Benefits clever kombiniert, schützt vor Krankheit, Berufsunfähigkeit und Altersarmut – und das dank steuerlicher Förderung besonders effizient. Diese Lösungen machen im Wettbewerb um Fachkräfte den Unterschied, vor allem bei jungen Talenten, die auf Effizienz, Nachhaltigkeit und Sicherheit achten.“
Laut einer aktuellen Deloitte-Studie von 2024 betrachten 84 % der befragten Arbeitnehmenden die betriebliche Altersvorsorge als wichtiges bis sehr wichtiges Kriterium bei der Entscheidung für oder gegen einen Arbeitgeberwechsel.
Werden bAV-Modelle als sogenannte Matching-Modelle umgesetzt – mit einem arbeitgeberfinanzierten Basisbeitrag, den Beschäftigte freiwillig aufstocken können – entsteht ein zusätzlicher Anreiz zur Eigenvorsorge.