Übersicht Konzern Vorstand Konzernstruktur Ratings & Auszeichnungen Die öffentlichen Versicherer Geschäftsbericht Digitalisierung Übersicht Presse Pressemitteilungen Veranstaltungen Presseverteiler Medienservice Übersicht Karriere Stellenmarkt Wir als Arbeitgeber Übersicht Schüler*innen Ausbildung Kauf­mann/Kauf­frau für Versicherungen & Finanz­anlagen Ausbildung Fach­informatiker*in für Anwendungs­entwicklung Duales Studium Wirtschaftsinformatik Duales Studium Betriebs­wirtschaftslehre Studium mit vertiefter Praxis Wirtschaftsmathematik Ausbildungsintegriertes Studium „Münchner Modell“ Übersicht Studierende Werkstudium Praktikum Abschlussarbeit Übersicht Berufseinsteiger*innen Konzern-Trainee­programm IT-Trainee­programm Direkt­einstieg Übersicht Berufs­erfahrene Karriere im Innen­dienst Karriere im Außen­dienst Übersicht Verantwortung Übersicht Nachhaltigkeit Strategie Produktwelt Kapitalanlage Verantwortung übernehmen Diversity Soziales Engagement & Sponsoring ""

Kapitalanlage

Nachhaltigkeitsrisiken

Umwelt, Soziales & Unternehmens­führung

In der Kapitalanlage sind Nachhaltigkeitsrisiken Ereignisse oder Bedingungen aus den Bereichen Umwelt, Soziales oder Unternehmensführung (ESG), deren Eintreten tatsächlich oder potenziell wesentliche negative Auswirkungen auf die Kapitalanlagen der Versicherungskammer haben können. Durch ihr Wirken auf bestehende Risikoarten materialisieren sich Nachhaltigkeitsrisiken als deren Teilaspekte und stellen keine eigene Risikoart dar. Einerseits berücksichtigen wir Nachhaltigkeitsrisiken im Investitionsprozess, andererseits analysieren wir sie auf Portfolioebene mittels Stresstests.

Berücksichtigung im Investitionsprozess

Mit ESG-Aspekten verbundene Risiken und Chancen sind grundsätzlich bei allen Anlageentscheidungen zu berücksichtigen. Um assetklassenspezifischen Aspekten Rechnung zu tragen, sind die Maßnahmen hierfür durch Arbeitsanweisungen, Handbücher, Prozesse oder Richtlinien in unseren Fachabteilungen geregelt. Ansätze sind beispielsweise: Heranziehen von ESG-Ratings Analysen im Zuge der Kreditwürdigkeitsprüfung Berücksichtigung bei der Manager- und Fondsselektion Abfragen während der Due-Diligence-Phase Einbezug im Objektmanagement von Immobilien In letzter Instanz werden wesentliche Sachverhalte dem Investment Committee zur Entscheidung vorgelegt.

Portfolioanalyse verschiedener Klimaszenarien

Auf Portfolioebene werden Klimarisiken basierend auf anerkannten Szenarioanalysen identifiziert.

Die Herausforderungen bei der Bewertung liegen zum einen in der Unsicherheit, Dynamik und Nicht-Linearität des Klimawandels sowie der Langfristigkeit. Das Network for Greening the Financial System (NGFS) – ein Netzwerk von Zentralbanken und Aufsichtsbehörden mit dem Ziel, die Folgen des Klimawandels für Finanzsysteme zu analysieren – hat sich im Markt als Datenquelle für szenariobasierte Klimarisikoanalysen etabliert. Daher basieren auch unsere Berechnungen für folgende Szenarien auf den Klimadaten des NGFS: Delayed Transition: Das NGFS geht von einer verzögerten Umsetzung klimapolitischer Maßnahmen bis zum Jahr 2030 aus, die danach abrupt und ungeordnet erfolgen. Das Ziel, die Netto-CO2-Emissionen auf Null zu senken, wird erst nach dem Jahr 2070 erreicht, erlaubt aber eine Begrenzung der globalen Erwärmung auf unter 2° Celsius. In diesem Szenario ergeben sich kurzfristig erhebliche makroökonomische Verwerfungen, insbesondere kohlenstoffintensive Sektoren sind betroffen. Current Policies: Hier unterstellt das NGFS, dass es keine weiteren klimapolitischen Maßnahmen über die bereits bestehenden hinausgeben wird. Infolge steigt die globale Erwärmung um bzw. auch über 3° Celsius und es wird zu chronischen Veränderungen physischer Variablen und zur Zunahme von Extremwetterereignissen kommen. Quantitativ betrachten wir jeweils einen Zeitpunkt in den 2030er Jahren sowie 2050. Die Analysen führen wir regelmäßig im Zuge unseres Risikomanagements durch.
Zurück zur Übersicht
Auszeichnungen Impressum Datenschutz Compliance Cookie-Einstellungen Social Media