Ernteversicherung: Bei der Anbaumeldung auf ausreichende Versicherungssummen achten
Landwirte mit einer Ernteversicherung sollten ihren diesjährigen Anbau frühzeitig an die Versicherungskammer Bayern melden, um einen aktuellen Versicherungsschutz zu gewährleisten. Zwar ist die Abgabe online bis 31. Mai möglich, erste schwere Schadenereignisse treten aber erfahrungsgemäß bereits Anfang des Frühjahrs auf. Zudem erhalten Landwirte, die ihren Anbau bis 31. März melden und Lastschrifteinzug vereinbart haben, zwei Prozent Skonto auf ihren Jahresbeitrag.
Um eine Unterversicherung zu vermeiden, sollten die Landwirte auch die Versicherungssummen kritisch prüfen und ggf. nach oben anpassen. Denn vor allem die Preise für Getreide, Mais sowie Hülsen- und Ölfrüchte sind im Vergleich zum Vorjahr auf hohem Niveau. Deutlich gestiegene Dünger- und Pflanzenschutzmittelpreise erhöhen auf der anderen Seite zudem den Aufwand erheblich.
Raimund Lichtmannegger, Leiter Direktion Landwirtschaft bei der Versicherungskammer Bayern, rät deshalb den Landwirten, bei der Anbaumeldung die Hektarertragswerte an den aktuellen Marktpreisen der Frucht auszurichten und sich an den im Anbauportal vorgeschlagenen Werten zu orientieren. Für ertragreiche Gunstlagen können auch höhere Summen vereinbart werden. „Die höheren Werte sind günstig versicherbar und es ist sichergestellt, dass nach einem Schaden auch der tatsächliche Ertragsausfall ersetzt wird“, sagt Lichtmannegger.
Der Konzern Versicherungskammer ist bundesweit der größte öffentliche Versicherer und befindet sich unter den Top 10 der Erstversicherer in Deutschland. Mit seinen regional tätigen Gesellschaften ist das Unternehmen in Bayern, der Pfalz, im Saarland sowie in Berlin und Brandenburg tätig. Der Krankenversicherer der S-Finanzgruppe ist zusammen mit den anderen öffentlichen Versicherern bundesweit tätig. Von großer Bedeutung ist das gesellschaftliche Engagement des Konzerns Versicherungskammer. Die auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Strategie der Förderung ehrenamtlicher Einrichtungen und Initiativen, die insbesondere im Bereich der Prävention und Sicherheit tätig sind, wird seit einigen Jahren zusätzlich gestärkt durch die beiden Stiftungen, Versicherungskammer-Stiftung und Versicherungskammer- Kulturstiftung. Zudem ist der Konzern Versicherungskammer bereits zum dritten Mal mit dem Zertifikat „Beruf und Familie“ als familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet worden. Er hat rund 7.200 Beschäftigte, davon rund 300 Auszubildende.
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