München
07. September 2023

Kumul Denis bislang schwerstes und teuerstes Unwetter 2023

Schadenaufwände im dreistelligen Millionen- bereich / Aktive Hilfe für unsere KundInnen / Intensives Schadenjahr zeichnet sich ab

Tief „Denis“ hat am letzten August-Wochenende vor allem in der Region Südbayern mit den Schwerpunkten Bad Bayersoien und Benediktbeuern sowie Bad Tölz und Wolfratshausen zu immensen Schäden geführt. Geprägt ist dieses Unwetter durch extremen Hagel mit bis zu 10 cm Durchmesser sowie Sturm und Starkregen.
„Der Konzern Versicherungskammer geht dabei aktuell für den Kumul „Denis“ von Schadenaufwänden im dreistelligen Millionenbereich aus“, sagt Christian Krams, Leiter Konzern-Schaden und Vorstand BavariaDirekt. Aufgrund der teils verzögerten Schadenmeldungen aufgrund der anhaltenden Sommerferien in Bayern verzögerten Schadenmeldungen, sei der Neuschadenzugang aus dem Kumul nach wie vor hoch. Bis heute gingen bei der Versicherungskammer knapp 15.000 Schadenmeldungen allein in Folge des Sturmtiefs „Denis“ ein.
Dabei machen die Sach-Schäden an Gebäuden etwa 85 % und die Kfz- Schäden etwa 15 % aus; darin enthalten sind auch über 80 Großschäden mit einem Schadenvolumen im zweistelligen Millionenbereich. Die Schaden- schätzungen für die Landwirtschaft liegen zusätzlich im mittleren einstelligen Millionenbereich.
„Damit zeichnet sich für den Konzern Versicherungskammer schon jetzt, nach gut acht Monaten des Jahres 2023, eine hohe Schadenbelastung ab“, so Krams.

Versicherungskammer vor Ort bei betroffenen Kunden

„In dieser schweren Situation ist die Versicherungskammer jederzeit für ihre betroffenen Kunden da“, betont Krams, „unsere Schadenmanager- innen und Schadenmanager sind im vollen Einsatz, jeder packt mit an“: Zur raschen Regulierung der zahlreichen Schäden wurden vielfältige Unterstützungsmaßnahmen und Erleichterungen kurzfristig aufgesetzt. Beispielsweise haben wir, aufgrund teilweise hoher Zahlen gemeldeter Kfz-Hagelschäden in lokal sehr eng begrenzten Gebieten, mit unseren Dienstleistungspartnern mehrere Sammelbesichtigungszentren aufge- baut, z. B. in der Region Bad Tölz und Untermeitingen. Als besonderen Service bieten wir unseren KundInnen an, Fahrzeuge direkt zum Wiederbeschaffungswert abzugeben, z. B. wenn diese schwer beschädigt sind oder eine Reparatur nicht mehr wirtschaftlich ist. Die betroffenen KundInnen und Vertriebspartner werden direkt von uns über die genauen Standorte und Termine informiert, damit eine Besichtigung nach vorheriger Terminvereinbarung erfolgen kann. Bei Bedarf werden sofort Vorschusszahlungen an die Kunden geleistet. Einige Mitarbeitende haben freiwillig ihre Urlaube abgebrochen, um in dieser Ausnahmesituation zu unterstützen. Zudem werden viele Schadenmanager auch an den Samstagen im September für ihre Kundinnen und Kunden im Einsatz sein. Krams: „Für unseren schnellen Einsatz erfahren wir viel positive Resonanz von den betroffenen KundInnen.“
„Gerade bei Groß- und Landwirtschaftsschäden sind unsere Schaden- experten und Sachverständigen in der ganzen Region laufend vor Ort“, erläutert Krams. Aber auch im besonders stark betroffenen Bad Bayersoien, wo er sich kurz nach dem schweren Unwetter am letzten August-Wochenende selbst ein Bild der Lage verschafft hat, ist die Versicherungskammer mit ihren Fachleuten präsent: Direkt am darauffolgenden Montag war ein Schadenteam für mehrere Tage mit einem eigenen Lagezentrum im Rathaus vor Ort. Zudem wurde für die Aufnahme und Dokumentation der fast 400 beschädigten Hausdächer eigens ein umfangreicher Drohnenflug durchgeführt.
Aufgrund des tagelang anhaltenden Starkregens nach dem Hagel, der viele Dächer schwer beschädigt bzw. oft komplett abgedeckt hat, haben sich in den betroffenen Regionen auch unsere rund 100 Notdächer bezahlt gemacht, die den bayerischen Feuerwehren bereits im Jahr 2020 gestiftet wurden. Durch die rasche Anbringung und enge Zusammenarbeit mit Feuerwehr, Katastrophenschutz und Behörden konnten so weitere Schäden durch eindringendes Wasser zumindest begrenzt werden. Krams: „Den Feuerwehren und Hilfsorganisationen gilt unser ausgesprochener Dank für diesen herausfordernden Einsatz.“
Krams verwies vor diesem Hintergrund darauf, dass solche extremen Unwetter im Zuge des Klimawandels zunehmend häufiger auftreten und jeden treffen könnten. Umso wichtiger sei daher auch ein entsprechender Versicherungsschutz des Eigentums – bei Gebäuden sei neben dem Schutz vor Hagel und Sturm dabei auch eine Elementarversicherung sehr wichtig.

Urlaubsrückkehrer: Tipps für die Schadenmeldung und Dokumentation

Entstandene Schäden sind dem Versicherer unverzüglich nach Kenntnisnahme zu melden – dies kann im Einzelfall aber auch erst nach Rückkehr aus einem Urlaub erfolgen. Aufgrund der anhaltenden Sommerferien in Bayern folgen dazu einige Tipps für betroffene Kunden, die gerade aus dem Urlaub zurückkehren:
Als führender Gebäudeversicherer rät die Versicherungskammer Bayern ihren KundInnen dazu, insbesondere entstandene Gebäudeschäden sofort zu melden: Hierfür ist die zentrale Schadenhotline unter 0800/62 36 62 36 (national kostenfrei) eingerichtet bzw. unsere Online-Schadenmeldung verfügbar. Die Mitarbeitenden sind auf die zu erwartende große Anzahl der Meldungen vorbereitet und sorgen für eine schnelle und reibungslose Regulierung. Selbstverständlich können Sie sich auch gerne an Ihre Vertriebspartner wenden.
Grundsätzlich empfiehlt die Versicherungskammer Bayern, jeden Schaden zu fotografieren. Wenn möglich, sollten im Schadenfall sofort Notmaßnah- men zur Minderung von Folgeschäden ergriffen werden.
Ausführliche Tipps zum Verhalten im Schadenfall stellt die Versicherungskammer Bayern ihren KundInnen online zur Verfügung: Hilfreiche Tipps im Schadenfall | Versicherungskammer Bayern (vkb.de)

Welche Versicherungen für welche Schäden?

Für Sturm- und Hagelschäden an Gebäuden und Hausrat kommen die Gebäude- und die Hausratversicherung auf. Sollten Dächer beschädigt oder abgedeckt sein, sind Folgeschäden wie durch eindringenden Regen ebenfalls versichert. Gebäudeschäden, beispielsweise durch umgefallene Bäume, ersetzt die Wohngebäudeversicherung. Heftige Stürme sowie Hochwasser- und Überschwemmungskatastrophen als Folge des Klimawandels stellen für Gebäude eine zunehmende Gefahr dar. Mit der Häufung von Unwettern steigt auch die Anzahl der Schäden. Nach wie vor ist Hausbesitzern oft nicht bewusst, dass ihr Gebäude nicht gegen alle Naturgefahren versichert ist: Viele haben zwar eine Police für die Gefahren Feuer, Hagel, Sturm und Leitungswasser abgeschlossen. Dennoch sind weniger als die Hälfte der Häuser in Bayern gegen Naturgefahren wie Überschwemmungen (auch Starkregen), Hochwasser, Schneedruck und Lawinen versichert. Dabei bietet die Versicherungs-kammer Bayern für 99,8 %aller Gebäude in Bayern Versicherungsschutz gegen Elementargefahren. Für Schäden bei Überschwemmung durch Starkregen oder Hochwasser leistet eine Elementarschadenversicherung, die in der Regel ergänzend zu einer Wohngebäude- oder Hausratversicherung abgeschlossen wird.

Wichtig für Autobesitzer

Hier tritt die Kfz-Teil- oder Vollkaskoversicherung ein. Wurde das Auto durch direkt herabstürzende Äste oder Hagelkörner zerbeult, dann zahlt die Teilkaskoversicherung. Die Vollkaskoversicherung springt für Schäden ein, die durch eigenes Verschulden an Ihrem Fahrzeug entstanden sind. Beispiel: Sie können wegen eines umgestürzten Baums nicht mehr rechtzeitig bremsen und beschädigen dabei Ihr Auto.

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