München
13. Oktober 2023

Hagelunwetter „Denis“ mindes­tens dritt­größtes Ereignis in der Unternehmens­geschichte

Schadenaufwände im drei­stelligen Millionen­bereich

Christian Krams

Christian Krams, Leiter Konzern Schaden und Vorstand BavariaDirekt

Das Sturmtief „Denis“ hatte Ende August vor allem in Südbayern mit den Schwerpunkten Bad Bayersoien und Benediktbeuern sowie Bad Tölz und Wolfratshausen immense Schäden verursacht – extremer Hagel mit Körnern bis Tennisball-Größe sowie Sturm und Starkregen machten es zum bislang schwersten und teuersten Unwetter 2023. „Denis“ ist nach dem „Münchner Hagel“ von 1984 und dem Pfingstunwetter „Jörn“ von 2019 inzwischen das drittgrößte Ereignis der Konzerngeschichte und könnte sich sogar zum Zweitgrößten entwickeln.
„Wir kalkulieren derzeit für die Schäden durch ‚Denis‘ Aufwände von bis zu 170 Millionen Euro“, sagt Christian Krams, Leiter Konzern Schaden und Vorstand BavariaDirekt. Bis heute gingen bei der Versicherungskammer etwa 17.000 Schadenmeldungen allein in Folge des Sturmtiefs ein. Dabei machen die Sach-Schäden an Gebäuden etwa 80 Prozent und die Kfz-Schäden etwa 20 Prozent aus. So hat es massive Zerstörungen an zahlreichen Hausdächern in den betroffenen Ortschaften gegeben. Die einzelnen Schäden sind im Durchschnitt außergewöhnlich groß. Die Versicherungskammer verzeichnet allein annähernd 450 Großschäden mit einem Schadenvolumen von zusammen über 50 Millionen Euro.
Zu den Schäden aus dem Hagelunwetter „Denis“ kommen die Schäden aus den vier weiteren diesjährigen Unwettern zwischen Mai und August: Xaver, Lambert, Ronson und Bernd. „Damit zeichnet sich für den Konzern Versicherungskammer schon jetzt, nach gut neun Monaten des Jahres 2023, eine hohe Schadenbelastung ab“, sagt Krams.
Im Schadenmanagement ist zu erkennen, dass die Regulierung umfangreich und teils herausfordernd ist, weil in den betroffenen Regionen viele Versicherte kumulierte Schäden erlitten haben: Ganze Häuser mit schwer beschädigten Dächern, in die Innenräume durchgesickertes Regenwasser, Fahrzeuge mit Totalschaden sowie Ernteschäden. Das bedeutet mehr Aufwand und das Zusammenspiel vieler Gewerke, um die Schäden zügig und trotzdem mit der notwendigen Sorgfalt zu beheben. Die Versicherungskammer hat kurzfristig zahlreiche Erleichterungen im Schadenablauf auf den Weg gebracht, um für die Kunden die Abwicklungen zu beschleunigen. Handwerker zu bekommen ist vielerorts nicht einfach, doch viele Handwerker sind rund um die Uhr im Einsatz, um den Menschen zu helfen. Das Handwerker- und Werkstattnetz der Versicherungskammer hilft zusätzlich. Zudem leistet der Versicherer bei Bedarf Vorschusszahlungen an seine Kunden.
Krams verweist vor diesem Hintergrund darauf, dass solche extremen Unwetter im Zuge des Klimawandels häufiger und heftiger auftreten werden. Zugleich ist für viele Menschen das Eigenheim der größte Vermögenswert. Umso wichtiger sei daher auch ein entsprechender Versicherungsschutz des Eigentums – in Bayern ist der Versicherungsschutz für Gebäude gegen Stürme und Hagel mit 81 Prozent am geringsten im Vergleich aller Bundesländer. Damit ist fast jedes fünfte Haus in Bayern nicht gegen Sturm und Hagel abgesichert. Die Versorgung mit einer Elementarversicherung liegt bei ca. 42 Prozent; dies liegt unter dem bundesweiten Durchschnitt von rund 50 Prozent.

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