Freitag der 13. ist Rauchmeldertag
Im Brandfall besonders gefährdet sind Senioren
Zu wenige erfüllen Rauchmelderpflicht
Freitag, der 13. Oktober ist wieder bundesweiter Rauchmeldertag. Im Schlaf können Menschen Brandrauch nicht riechen. „Nur Rauchmelder können nachts einen Brand rechtzeitig erkennen und uns wecken, damit wir uns in Sicherheit bringen können.“ erklärt Claudia Scheerer, Pressesprecherin Konzern Versicherungskammer. Die Versicherungskammer unterstützt seit vielen Jahren die Brandschutzaufklärung, um Brandtote durch fehlende Rauchmelder zu vermeiden.
Für die Initiative „Rauchmelder retten Leben“ stehen im Mittelpunkt des diesjährigen Aktionstages Senioren, da diese besonders gefährdet sind. Die Initiative gibt an:
„61 Prozent der Brandtoten in Deutschland sind gemäß des Statistischen Bundesamtes über 65 Jahre alt, diese machen aber nur 22 % der Bevölkerung aus. Das Risiko, bei einem Wohnungsbrand zu sterben, ist damit für diese Gruppe um ein Vielfaches höher als für die restliche Bevölkerung.“
Richtiges Verhalten im Brandfall
Wenn es in der eigenen Wohnung brennt, sollten alle diese so schnell es geht verlassen. Brennt das Treppenhaus oder ist es verraucht, bleiben Sie in der Wohnung und rufen die Feuerwehr über den Notruf 112. Wichtig ist, alle Türen zu schließen, damit Feuer und Rauch sich nicht so schnell ausbreiten können.
Rauchwarnmelderpflicht oft nicht erfüllt
Seit dem 31. Dezember 2017 müssen alle Wohnungen in Bayern mit Rauchwarnmeldern, auch Rauchmelder genannt, ausgestattet sein. Nach Artikel 46, Absatz 4, der Bayerischen Bauordnung muss in Schlafräumen, Kinderzimmern sowie Fluren, die zu Aufenthaltsräumen führen, jeweils mindestens ein Rauchwarnmelder installiert sein. Schätzungen der Initiative „Rauchmelder retten Leben“ gehen davon aus, dass bis zu 50 Prozent der Eigenheime keinen ausreichenden Schutz mit Rauchwarnmeldern haben.